Pfingsten im Olandhof


Pfingsten bot dem alten Landvolk den Höhepunkt des Frühlings- und Maigefühls.
Auf den Wiesen duftet das junge Gras. Der Kuckuck ruft ohne Ende. Signal, dass die Kinder dürfen barfuß laufen...


Geländespiele...
Ballspiele,Knickern,Schlagball, Stadt und Land, Hinkepinke ...




Pfingsten ist noch Ruhe, Atemholen für die Arbeiten des Sommers. Das Vieh ist längst auf der Weide.
Pfingsten ist der 50. Tag nach Ostern. Die Kirche feiert das Herabkommen des Heiligen Geistes auf die Menschen um den nicht mehr anwesenden Jesus. Jetzt erst verstehen sie den vollen Sinn des Erlösungsgeschehens um Jesus... Von dort hat es sich durch die Zeiten hinein bis in das Gemüt der Menschen bewegt, auch des Landvolkes.


......

Unter Gesang und Spiel rückt am Vorabend von Pfingsten das junge Volk aus, um im nahen Moor junge Birkenbäume zu holen. In der Nacht werden die Bäume vor die Fenster der unverheirateten Mädchen gestellt. Am Pfingstnachmittag werden sie symbolträchtig begossen. Und am Abend ist auf der Diele gemeinsam Tanz und Spiel.

Aus Freude über die geradezu körperlich empfundene Freiheit, springt man an Pfingsten förmlich in die Welt hinaus. Früher gab es um diese Zeit Wettläufe, eine Nachahmung der Viehaustriebe. Ziel ist z.B. ein festlich geschmückter Pfingstbaum auf dem Felde oder auf der Wiese. Gelaufen wird natürlich barfuß.
"Musikanten müssen wandern,
durch die Saiten geht der Wind,
und er treibt die leichten Lieder
in die weite Welt geschwind."
Pfingsten ist auch die Zeit des Ausflugs, der Ausgänge:
Man fährt mit der Kutsche, dem Federwagen oder geht zu Fuß...
Ziel: Kirche, Veranstaltungen, Platz im Grünen. Oder man geht eine ´Schleife´ mit schließlicher Rückkehr zum Hof, oder auch mit einer Übernachtung in der Natur...


Olandhof, Olandstr. 7, 49424 Lutten, 04441 / 2239

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