Eichendorffabend

Eichendorff ist der Dichter des Waldes. Eichendorff ist auch der Dichter des Abends und der Nacht, und des Wanderns ...

Eichendorff selbst ist nicht aus dem typischen häußlichen Landleben hervorgewachsen. Er hat es aber auf unsterbliche Weise verstanden, das Landleben geistig-seelisch zu veredeln, zu erhöhen, d.h. es mit der Sehnsucht der grossen Welt zu verbinden, oder:
Das Sehnen des Menschen überhaupt sich über das Landleben und den Aufenthalt a.d. Lande zu dem Unendlichen und Ewigen aufsteigen zu helfen...

Er liebt das stille duftende Feld, über dem die Lerche aufsteigt, das einsame verfallene Gemäuer, den taunassen Morgen im Walde, die verborgene Klause, in der der Einsiedler ausruht von Last und Not..., den wunderbaren schweigenden Morgen, ... den Abend, die Nacht...


"Haus" ist seine verlassene Heimat in Ratibor in Schlesien, aber auch die Sehnsucht nacht der ewigen Heimat, "... bis dass das ewige Morgenrot den stillen Wald durchfunkelt...

'Eichendorffabend': Ein Gang in den Abend und in die Nacht. Handlaternen leuchten auf dem verschwiegenen Pfad... Unter Busch und Baum wird Station gemacht, ein kleines Feuer aufgeschichtet und angezündet, Knistern, Schweigen... Im Hintergrund "O Trost der Welt, du stille Nacht...".
Dann: "In stiller Nacht....". Weitere Stationen, Plätze in der Natur...Einer erzählt von Eichendorffs Leben, seine Bedeutung.
Schließlich: Ein einsamer Platz im Wald. Links ein dichter Haselbusch, rechts eine alte Eiche, unten ein kleiner Grasplatz. Mondehelle Nacht... "Es schienen so golden die Sterne...".


Auskunft/Anmeldung: 04441/2239

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